Zertifizierte Behandlungsqualität

Das Darmzentrum Wesel am Evangelischen Krankenhaus ist ein Zusammenschluss anerkannter Experten des Evangelischen Krankenhauses Wesel und weiterer externer Praxen wie z. B. niedergelassener Gastroenterologen, Hämatologen, Onkologen, Pathologen, Chirurgen, der Strahlentherapie Wesel sowie anderer therapeutischer Leistungserbringer, die eine spezialisierte, abgestimmte und patientenorientierte Behandlung nach neuesten wissenschaftlichen Leitlinien bei Darmkrebs sicherstellen.

 

Um diese Behandlung auch nach außen zu dokumentieren, hat sich das Darmzentrum der sehr umfangreichen Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft gestellt und als erstes Krankenhaus am nördlichen Niederrhein das offizielle Zertifikat "Darmkrebszentrum mit Empfehlung der Deutschen der Krebsgesellschaft e.V." erhalten.

 

Das Ziel des Darmzentrums ist, Erkrankten die bestmögliche Beratungs-, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung zu stellen.

 

Darmzentrum Netzwerk

Diagnose Darmkrebs

Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste, bei Frauen sogar die zweithäufigste Krebserkrankung neben Prostata-, Lungen- und Brustkrebs. Pro Jahr erkranken derzeit ca. 70.000 Menschen deutschlandweit an Darmkrebs, wovon ca. 30.000 sterben.

 

Viele Patienten könnten allerdings gerettet werden, denn heutzutage gibt es moderne Früherkennungs- und Therapiemöglichkeiten, die die Sterblichkeit enorm reduzieren können.

 

Um eine optimale Patientenversorgung bei Darmkrebs sicherzustellen, ist die Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Fachärzten, dem Krankenhaus und weiteren nachsorgenden Therapie- und Hilfeeinrichtungen notwendig. Damit im Raum Wesel von der Vorsorge und Früherkennung über die Diagnostik und Therapie bis hin zur Nachsorge alles entsprechend gewährleistet ist, hat das Evangelische Krankenhaus Wesel ein bereits vor Jahren ein Darmzentrum etabliert.

Ärztliches Leitungsteam

Ärztliche Leitung
Dr. med. Olaf Hansen
Chefarzt Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie

 

Stv. Ärztlicher Leiter
Dr. med. Wolfram Kalitschke
Chefarzt Klinik für Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie

 

Ärztliche Koordination

Thomas Wißmann
Oberarzt Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Onkologische Chirurgie

 

Dr. med. Dirk Hartnack
Oberarzt Klinik für Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie

Tumorkonferenz / Tumorboard

Jede Patientin und jeder Patient des Darmzentrums wird in der wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenz, an der alle Behandlungspartner teilnehmen, vorgestellt und die Therapie wird von allen gemeinsam abgestimmt und beschlossen. Der gesamte Krankheitsverlauf von der Diagnosestellung bis zu fünf Jahre nach Abschluss der Therapie wird dokumentiert, ausgewertet und analysiert.

Studien

Aktuell werden Patienten in zwei laufende Studien mit der Universitätsklinik Bochum eingeschlossen und eine weitere deutschlandweite Enddarmkarzinom-Studie mit der Universität Frankfurt ist gestartet.

Nach derzeitigen Ergebnissen könnte eine neuartige Kombination aus den drei Hauptbehandlungsparametern (OP, Chemotherapie, Bestrahlung) sogar erstmalig eine Verbesserung der Überlebensquote von über zehn Prozent bringen. In geeigneten Fällen kann somit auch der Verzicht auf eine mitunter notwendige Anlage eines temporären künstlichen Darmausganges (Stoma) möglich sein.

 

Patienten mit einem noch nicht vorbehandelten Enddarmkrebs (Rektumkrebs) können sich gerne telefonisch unter (0281) 106 - 3033 melden, wenn auch sie durch das einzig in Wesel zertifizierte Darmzentrum in diese Studie eingeschleust werden möchten.  

Hauptbehandlungspartner

Die Hauptbehandlungspartner des Darmzentrum Wesel am Evangelischen Krankenhaus sind:

 

Die Behandlungspartner haben alle eine Vereinbarung zur optimalen, zeitnahen und abgestimmten Versorgung von Patienten mit Darmkrebs geschlossen und arbeiten nach den aktuellen Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft.

Das Darmzentrum Wesel arbeitet eng mit seinen Kooperationspartnern zusammen.

Komplementäre Angebote

Wir verfügen über ein komplexes Netzwerk mit weiteren wichtigen Partner für die Sicherung des Behandlungserfolges. Dieses umfasst die